Freitag, 3. August 2007
Realität?
phrozensun, 16:23h
Was ist real? Das, was bleibt, auch wenn man nicht mehr daran glaubt? Oder einfach nur elektrische Signale, die vom Gehirn interpretiert werden? Also entscheidet das Gehirn, was real ist und was nicht. Da könnte man sicherlich ansetzten (oder sich den Film Matrix ansehen), aber das würde wohl zu weit führen...
Also, ist das real, was ein Gehirn als real einstuft? Ich war gestern in der Stadt, nur einkaufen, nichts besonderes. Und doch - es kam mir irgendwie irreal vor. Trotzdem ist es der gemeinsame Konsens, das diese unsere gemeinsame Welt real ist, ergo mein irreales Empfinden dieser Welt falsch ist. Gut, also taugt das Gehirn nicht wirklich zur Unterscheidung.
Gut, dann das was bleibt, wenn man nicht mehr daran glaubt? Glaube? Jetzt mal vom religiösen Aspekt abgesehen - Glaube als Entscheidungsinstanz über real und irreal? Wiktionary sagt dazu "sicheres dafür-halten" und "unbewiesene Annahme". Das disqualifiziert sich meiner Meinung nach von selbst.
Auf der anderen Seite heißt es ja auch nicht real ist, was man glaubt (das wäre schön ;). Also, wenn man nicht mehr an etwas glaubt und es trotzdem bleibt (in welchem Zusammenhang auch immer), ist es real. Also ich glaube nicht mehr (an etwas), bzw. glaube das dieser Glaube falsch ist - und ich werde widerlegt...
Also, falle ich auf die Nase und es tut weh, ist es real. Falle ich auf die Nase und es tut nicht weh, ist es auch nicht real... Aber Moment, wie war das noch mit dem Gehirn, dem man nicht so ganz trauen kann, wenn es um Realität geht? Also wenn ich nicht hinfalle und mir die Nase trotzdem wehtut? Oder wenn ich hinfalle und mir die Nase nicht wehtut (ich aber auf selbige gefallen bin, logischerweise)? Habe ich dann die Realität ausgehebelt?
"In an insane world, a sane man must appear insane."
- Golic (Alien 3)
Also, ist das real, was ein Gehirn als real einstuft? Ich war gestern in der Stadt, nur einkaufen, nichts besonderes. Und doch - es kam mir irgendwie irreal vor. Trotzdem ist es der gemeinsame Konsens, das diese unsere gemeinsame Welt real ist, ergo mein irreales Empfinden dieser Welt falsch ist. Gut, also taugt das Gehirn nicht wirklich zur Unterscheidung.
Gut, dann das was bleibt, wenn man nicht mehr daran glaubt? Glaube? Jetzt mal vom religiösen Aspekt abgesehen - Glaube als Entscheidungsinstanz über real und irreal? Wiktionary sagt dazu "sicheres dafür-halten" und "unbewiesene Annahme". Das disqualifiziert sich meiner Meinung nach von selbst.
Auf der anderen Seite heißt es ja auch nicht real ist, was man glaubt (das wäre schön ;). Also, wenn man nicht mehr an etwas glaubt und es trotzdem bleibt (in welchem Zusammenhang auch immer), ist es real. Also ich glaube nicht mehr (an etwas), bzw. glaube das dieser Glaube falsch ist - und ich werde widerlegt...
Also, falle ich auf die Nase und es tut weh, ist es real. Falle ich auf die Nase und es tut nicht weh, ist es auch nicht real... Aber Moment, wie war das noch mit dem Gehirn, dem man nicht so ganz trauen kann, wenn es um Realität geht? Also wenn ich nicht hinfalle und mir die Nase trotzdem wehtut? Oder wenn ich hinfalle und mir die Nase nicht wehtut (ich aber auf selbige gefallen bin, logischerweise)? Habe ich dann die Realität ausgehebelt?
"In an insane world, a sane man must appear insane."
- Golic (Alien 3)
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yvonnesonne,
Freitag, 3. August 2007, 16:26
so von sonne zu sonne: 'die' eine realität gibt es nicht. es gibt nur ein darüber reden, ein angleichen.
der rest ist magie.
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phrozensun,
Donnerstag, 13. September 2007, 13:19
Elegante Lösung :) Und danke für den 1. Kommentar!
PS
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